Was bedeutet Automatisierter Handel?

Beim Automatisierten-Trading unterscheidet man zwischen institutionellen Anlegern und Privatanlegern.

Der Devisen- oder auch Forexhandel, bei dem zwei Währungen einander gegenübergestellt werden, wird vorwiegend von Banken bzw. Kreditinstituten betrieben. Es ist der einzige Markt, der 24 Stunden am Tag offen ist. Er zeichnet sich durch geringe Gebühren, eine rasche Ausführung und hohe Liquidität aus.

Die Anleger spekulieren mit den Kursbewegungen, denen die internationalen Währungen unterworfen sind, wobei immer auf ein Währungspaar gesetzt wird und angenommen wird, ob es steigt oder fällt. Dies geschieht direkt zwischen den Marktteilnehmern.

Automatisierter Handel in verschiedenen Anlageklassen

Erst seit 2008 ist es privaten Anleger möglich, mittels automatisierten Handelssystemen an der Börse Handel zu betreiben, also zu kaufen und zu verkaufen. Seither sind die Börsen vom klassischen auf den Automatisierten Handel umgestiegen.

Private Anleger können sich einen eigenen Trading Robot entwickeln lassen, um dann mit CFDs (Contract for Difference, Differenzhandel) zu handeln. Dies wird von Experten als wichtiger Schritt angesehen, denn vor dem Automatisierten Handel war das Risiko der Anleger deutlich höher.

 

 

Die genutzten Aktien- und Börsenkurse beim CFD stimmen mit denen des wirklichen Börsenhandels zwar überein, sind aber nicht börsennotiert. Somit werden keine realen Werte vom Anleger erworben, wodurch die gesetzlichen Regelungen differieren.

Hier findet zwar eine Überwachung, aber keine Regulierung statt. Der Markt, auf dem der Handel stattfindet, ist der OTC, der Over-the-Counter-Markt.

Dabei schätzt man in der Regel die Kursbewegungen ab und bewertet deren Differenzen. So versucht der Anleger, einen kurzfristigen Gewinn durch Spekulation zu erreichen. Abgesichert werden die Gelder in der Regel an den wirklichen Aktienmärkten, um die Liquidität zu erhalten, wobei eine Sicherheit, eine sogenannte Margin, hinterlegt wird.

Der Future Handel ist für private und institutionelle Anleger geeignet und stellte eine Form von Termingeschäften dar, die an der Börse gehandelt werden. Hier wird ein verpflichtender Kontrakt zwischen zwei Parteien geschlossen, wobei sich ein Verkäufer zur Lieferung von Waren in der Zukunft verpflichtet und der Käufer zur Abnahme.

Dabei gibt es Finanzterminkontrakte, die Financial Futures, und Warenterminkontrakten, die Commodity Futures.

Einführung zum Automatisierten Handel

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