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Gold überwindet Konsolidierung

Sicherlich hatten die Aussagen von FED-Präsidentin Janet Yellen und Vize-Chef Stanley Fischer auch auf den Goldpreis  seine Auswirkungen gezeigt. Die Rede von Yellen hat in der ersten Stunde zwar etwas Unklarheit verbreitet, doch im Großen und Ganzen bestätigte sie die Sicht anderer Notenbanker bezüglich des baldigen Zinsanstieges. Dieser könnte in der nächsten Zeit berechtigt sein, jedoch legt man sich nicht auf ein Datum fest. Anschließend an die Rede von Yellen legt Vize-Chef Stenley Fischer mit seinen Aussagen nach und bekräftigt den möglichen Zinsanstieg. Der US-Dollar wertet in Folge dessen auf und schwächt damit den Goldpreis.

US-Dollar Index auf
Nach den Aussagen von Janet Yellen und Stanley Fischer wertet der US-Dollar Index auf. Der EUR USD Kurs  gibt stark nach. Anzumerken ist, dass auch der japanische Yen (USDJPY steigt) dieses Mal nachgibt. Zuvor blieb er größtenteils stabil gegen den US-Dollar und stützte damit auch teilweise den Goldpreis. Der US-Dollar Index notiert aktuell über 95 Punkten. Die Zone zwischen 95-97 Punkten darf als kritisch angesehen werden. Sollte der Index diese bald überschreiten, so könnte der Goldpreis weiter stagnieren.

Goldpreis schließt unterhalb des Konsolidierungsdreiecks
Damit aber schließt der Goldpreis auf Tagesbasis unterhalb des für den Preis typischen Konsolidierungsdreiecks, auf das wir in so gut wie jeder Analyse hingewiesen haben. Das ist ein erstes bedeutendes Schwächezeichen, das die aktuelle Aufwärtsbewegung zumindest kurz- bis mittelfristig in Frage stellen dürfte. Die relevante Preiszone für die untere Begrenzung des Dreiecks verläuft bei 1.320 US-Dollar je Feinunze. Die nächste relevante, technische Unterstützung befindet sich bei 1.300 US-Dollar.

Prognose
Weiterhin bleibt der Fokus auf US-Daten gerichtet, doch die Aussagen der beiden oben genannten Notenbanker haben erst einmal Erwartungen an einen starken US-Dollar geschürt. Sofern diese Erwartungen durch US-Daten bestätigt werden, dürfte sich die Stärke fortsetzen und damit die Schwäche im Goldpreis.

Der US-Dollar Index kann zwar immer noch drehen, doch bei Ständen oberhalb von 97 Punkten dürfte die Richtung klar sein. Aus der technischen Perspektive kann nun nach unten hin die Preisunterstützung bei 1.300 US-Dollar je Feinunze ins Visier genommen werden. Darunter dürfte es dann möglicherweise auf 1.280 US-Dollar je Feinunze gehen. Nochmals darunter sind dann Preisunterstützungen eher rar und die Abwärtsdynamik könnte sich deutlich verstärken. Die nächste Unterstützung dann, liegt im Bereich bei 1.200 US-Dollar je Feinunze.

 

Chart: Goldpreis (täglich, Dollar)

 

 

Gold: Weiterhin keine Entscheidung

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Gold: Neuer Schub nach kurzer Pause

 

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