Tradingidee Klöckner & Co SE – Stahl und Metall aus Duisburg

HypoVereinsbank onemarketsKlöckner & Co. zählt nach eigenen Angaben zu den größten Stahlhändlern in Europa und den USA. Allein in den USA und Deutschland erwirtschaftete der Konzern 2013 rund 60 Prozent des Umsatzes. Der Preisverfall bei Stahl in den Jahren 2011 bis 2013 führte auch beim Händler zu außerordentlichen Belastungen. Im ersten Halbjahr konnte das Duisburger Unternehmen die Rohertragsmarge wieder deutlich steigern und verbuchte ein positives Konzernergebnis.

Perspektive:
Im September 2011 lancierte der Konzern mit KCO 6.0 ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm. Seither wurden über 70 Standorte verkauft oder geschlossen. Das Programm ist weitgehend abgeschlossen. Nun fokussiert sich der Konzern wieder auf die langfristige Wachstumsstrategie "Klöckner & Co. 2020". Dabei soll vor allem das Geschäft in den USA ausgebaut werden. Angesichts dessen, dass 2013 rund 36 Prozent des Konzernumsatzes in der Bauindustrie generiert wurde, und die Zahl der Baubeginne in den USA zuletzt unerwartet stark angestiegen sind, könnte dies ein guter Schachzug sein. Der zweite starke Kundenkreis ist der Maschinen- und Anlagenbau. Im Juni lag der Auftragsbestand im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland laut Branchenverband VDMA acht Prozent über dem Vorjahresniveau. Das könnte auch positiv auf die Geschäfte von Klöckner & Co wirken.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie will sich Klöckner & Co eigenen Angaben zufolge keineswegs auf die Entwicklungen in den wichtigsten Abnehmerbranchen verlassen. Künftig will sich der Stahlhändler auch stärker auf höherwertigere Stahl- und Metallprodukte fokussieren und höherwertigere Anarbeitungsdienstleistungen anbieten. Dazu scheinen auch neue Übernahmen möglich. Im Frühjahr startete zudem der Stahlhandel über das Internet. Die Analysten von Kepler Cheuvreux erwarten, dass die vollzogenen Restrukturierungsmaßnahmen als auch der Fokus auf margenträchtigeres Geschäft das Gewinnwachstum im zweiten Halbjahr weiter stimulieren könnten. Die Geschäftsführung ist sogar so optimistisch, dass für das laufende Geschäftsjahr möglicherweise wieder eine Dividende gezahlt wird.

Die Stahlbranche zeigte sich in der jüngsten Vergangenheit jedoch äußerst volatil. Neuer Preisdruck könnte die Aktie also trotz der vermeintlich attraktiven Bewertung erneut unter Druck setzen.

Technische Analyse: Gelingt die Rückkehr in den Aufwärtstrend?

Logarithmischer Chart. Klöckner & Co.; Quelle: www.tradingsignal.com – Dargestellter Zeitraum vom 29.8.2009 bis 28.8.2014. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

  • Die Aktie von Klöckner & Co SE bildet seit Ende 2012 einen Aufwärtstrend. Die im Mai 2014 eingeleitete Konsolidierung drückte die Aktie jedoch zeitweise unter EUR 10,-. Damit wurde der Trend im Juli verletzt (rechter Chart).
  • Zum Wochenauftakt konnte sich die Aktie zeitweise wieder über die Trendlinie schieben. Im Bereich um EUR 10,40 zeigt sich nun eine Kreuzunterstützung. Solange diese Marke hält, ist eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bis EUR 11,30 möglich. Sollte die Marke jedoch unterschritten werden, droht ein erneuter Rücksetzer auf EUR 10,- oder gar darunter.

Mini Future Bull für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie (für den spekulativen Anleger)
  • HVB Mini Future BULL (HY4S5D)
  • Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 1,87
  • Kurs des Basiswerts: EUR 10,41
  • Basispreis: EUR 8,548217
  • Knock Out Barriere: EUR 9,05
  • Hebel: 5,68
  • Finaler Bewertungstag: Open End

Mini Future Bear für eine Spekulation auf einen Rückgang der Aktie (für den spekulativen Anleger)
  • HVB Mini Future BEAR (HY4DRP)
  • Briefkurs des Mini Future Bear: EUR 2,02
  • Kurs des Basiswerts: EUR 10,41
  • Basispreis: EUR 12,40795
  • Knock Out Barriere: EUR 11,90
  • Hebel: 5,12
  • Finaler Bewertungstag: Open End

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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