Gold: US-Dollar und Yellen im Fokus
Es gibt, wie auch in der vergangenen Woche, kaum etwas Neues in Bezug auf den Goldpreis
Diesmal reagiert der Goldpreis auf den US-Dollar
Der US-Dollar in Form des US-Dollar Index hat in der vergangenen Woche deutlich Federn lassen müssen. Dennoch reagierte der Goldpreis kaum. Der Silberpreis
Yellen im Fokus
Fischer sowie Dudley, der ebenfalls neben Yellen zum führenden Dreiergespann der Fed gehört, schlossen auch im September einen Zinsschritt nicht aus. Zuletzt war gemäß dem FOMC-Protokoll Uneinigkeit innerhalb der FED, im Rahmen der letzten Sitzung, zu vermelden. Das werteten Marktteilnehmer als contra Zinsanstieg in den nächsten Monaten. Die Aussagen von Dudley und Fisher dürften nun etwas mehr Benzin ins Feuer gegossen haben und viele Analysten erwarten, dass auch Yellen deren Meinung teilen wird.
Die FED-Präsidentin spricht vor dem Symposium in Jackson Hole am Freitagnachmittag. Wichtig wird ihre Einschätzung zur aktuellen Lage sein. Sieht sie die Ziele, wie auch ihre Kollegen für so gut wie erreicht, so dürfte es ein Signal für den baldigen Zinsanstieg sein. Der Goldpreis dürfte in diesem Fall zunächst stagnieren, während der US-Dollar an Wert zunimmt.
Prognose
Kurzfristig gesehen hängt beim Goldpreis daher vieles an den Aussagen von Jennet Yellen am Freitag. Sollte tatsächlich ein Impuls gegen einen Anstieg kommen und der Goldpreis aus dem Dreieck nach unten durchbrechen, so kommen die folgenden, technischen Preiszonen auf die Agenda: 1.300, 1.280 und 1.200 US-Dollar je Feinunze. Nach Möglichkeit sollte der Preisbereich bei 1.280 US-Dollar je Feinunze nicht unterschritten werden, da dann der anschließende Verfall etwas dynamischer und länger ausfallen könnte.
Chart: Goldpreis (täglich, Dollar)
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