Euro kann auf den Devisenmärkten endlich wieder aufatmen

ActivTrades: In den letzten Sitzungen konnte der Euro auf den Devisenmärkten endlich wieder aufatmen. Die Einheitswährung hat die letzte Woche mit 1,265 gegenüber dem Dollar beendet, ist somit von zuletzt 1,251 gestiegen und hatte sogar die Marke von 1,28 gestreift.

Die Kurse liegen nun in einem Bereich zwischen der ersten wichtigen Widerstandslinie (d. h. der Barriere gegen den Kursanstieg), die bei 1,28 liegt, und der Unterstützungslinie (dem Gegenstück zur Widerstandslinie), die mit 1,25 den niedrigsten Wert der letzten Woche erreicht hat. Eine Überschreitung eines dieser beiden Werte würde den Weg ebnen für einen Wechselkurs, der nach der Talfahrt des Euro in den letzten vier Monaten in einer Phase einer möglichen Seitenverschiebung zu sein scheint.
 

Die Abschwächung des Dollar beeinflusst haben die Berichte der Federal Reserve, aus denen hervorgeht, dass die US-Notenbank unter der Leitung von Janet Yellen die Absicht hat, die Geldbeschaffungskosten weiterhin für einen längeren Zeitraum niedrig zu halten. Der Dollar hat auch gegenüber dem Pfund Sterling verloren, das für 1,608 gehandelt wird, während er gegenüber dem japanischen Yen von 110 auf 107,60 gesunken ist.
 

Währenddessen halten die Auslandskapitalabflüsse aus Russland an. Der Rubel ist erneut bei den historischen Niedrigwerten angekommen: Der Wechselkurs gegenüber dem amerikanischen Dollar hat die Marke von 40 hinter sich gelassen, gegenüber der europäischen Währung wurde die Marke von 51 erreicht.
 

Anzeichen für eine Erholung hingegen an der Front der Edelmetalle: Nachdem der Goldpreis die wichtige Unterstützungslinie von 1.180 Dollar pro Unze erreicht hatte, wurde die Woche nach einem durchschlagenden Anstieg mit 1.223 Dollar beendet, ein weniger gefährlicher Wert als in der Vorwoche. Auch der Silberpreis hat sich erholt und liegt jetzt bei 16,40 Dollar.