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DAX mit bester Quartalsperformance seit 2003 – US-Börsen fallen zurück

LYNX: Das erste Quartal des Jahres 2015 ist abgeschlossen. Die Performance des deutschen Leitindex kann sich mit rund 22 Prozent mehr als sehen lassen und der DAX konsolidiert auf hohem Kursniveau. Am Donnerstag ging der DAX mit 11.967,39 Punkten aus dem Xetra-Handel. Die Rekordmarke von 12.219,05 Punkten bleibt somit in Schlagdistanz. Der XDAX stand um 22:15 Uhr mit 11.985,32 Punkten nochmals höher.


An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag am Ostermontag mit 17.880,85 Punkten zwar weiter unterhalb der 18.000 Punkte-Marke, doch die Rekordmarke liegt hier bei 18,288.63 Punkten nicht sehr weit entfernt.

 

Der NASDAQ 100 ging mit 4.350,98 Punkten ebenfalls mit einem leichten Plus aus dem Handel, der Rekord steht hier bei 4.483,97 Punkten.

 

Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.080,62 Zählern, die Bestmarke beträgt 2.119,59 Punkte. Einer der Gründe dafür ist, dass sich die US-Märkte seit der letzten Fed-Sitzung etwas zinssensitiv zeigen.


Der Euro notierte zum US-Börsenschluss bei 1,0940 US-Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold betrug zum gleichen Zeitpunkt am Spotmarkt 1.215,42 US-Dollar, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete im Mai-Kontrakt 57,86 US-Dollar das Fass.


Der Euro-Bund-Future ging am Mittwoch an der EUREX mit 158,76 Zählern aus dem Handel. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt derzeit bei 0,19 Prozent.

 

Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,83 Prozent Rendite) liegt bei 164 Basispunkten. In der neuen Handelswoche gibt die deutsche Finanzagentur am Mittwoch, den 08.04.2015 Kapitalmarktinstrumente („Schatz“) mit zweijähriger Laufzeit im Umfang von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung) heraus.

 

Deutsche Börse meldet höhere Umsätze

Die Deutsche Börse weist in ihren letzten Zahlen höhere Umsätze am Kassamarkt aus. So wurde im Monat März ein Handelsvolumen in Höhe von 162,2 Mrd. Euro registriert. Im März 2014 betrug das Handelsvolumen hingegen lediglich 120,2 Mrd. Euro. Im Februar 2015 lag das Handelsvolumen mit 125,5 Mrd. Euro noch deutlich unterhalb des diesjährigen März-Wertes, im Januar 2015 waren es 148,544 Mrd. Euro. Diese Statistik sollte in den nächsten Monaten aufmerksam verfolgt werden. Zusätzlich wird hier auch das QE-Programm der EZB seine Spuren hinterlassen und für gute Umsätze der Gruppe Deutsche Börse sorgen.

 

Verkürzte Handelswoche nach Ostern

Eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für Asien, Europa und die USA, Leitzinsentscheid der RBA (Reserve Bank of Australia) und der BoE (Bank of England), aber auch viele politische Entscheidungen stehen an. Innerhalb der Woche bewegen u.a. der Fortgang der Schuldentragödie in Griechenland, die saudischen Luftangriffe im Jemen mit zunehmender Härte, die Bombardements der kenianischen Luftwaffe auf Lager der islamistischen Al-Schabaab-Miliz, die schweren Angriffe der islamistischen Miliz Boko Haram. Auch in der Ukraine gab es wieder Tote und auch weitere Krisenregionen sorgen für Unruhe und etwaige Zunahme der Volatilität an den Märkten. Zweifelsohne werden die Börsen am ehesten von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands beeinflusst werden. Athen muss dem IWF bis zum 09.04.2015 460 Millionen Euro aus einem fälligen Kredit zurückzahlen.

 

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Der Dienstag beginnt während der asiatisch-pazifischen Handelszeit um 00:00 Uhr mit dem neuseeländischen NZIER-Geschäftsklima für das erste Quartal und setzt sich mit dem australischen AIG-Dienstleistungssektorindex für den März um 01:30 Uhr sowie den japanischen Devisenreserven für den März um 01:50 Uhr fort. Um 03:30 Uhr werden die australischen Stellenausschreibungen für den März und der australische Einzelhandelsumsatz für den Februar publiziert und um 06:30 Uhr steht der Zinsentscheid der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia) auf der Agenda der Trader. Eine Zinsänderung wird zwar derzeit nicht erwartet, dennoch wäre eine Senkung um weitere 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent in dieser und den nächsten Sitzungen denkbar. Die europäische Session wird mit den Schweizer Devisenreserven für den März eröffnet.
Um 09:15 Uhr beginnt dann die Ausgabe einer Reihe von Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors für den Monat März. Den Anfang macht Spanien, um 09:45 Uhr folgt Italien, um 09:50 Uhr Frankreich, Deutschland um 09:55 Uhr, die Eurozone um 10:00 Uhr und Großbritannien um 10:30 Uhr. Um 10:00 wird außerdem auch der Einkaufsmanagerindex Composite für die Eurozone im März ausgewiesen. Um 10:30 Uhr folgen der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone im April und das Sitzungsprotokoll der britischen Notenbank (BoE – Bank of England). Die Erzeugerpreise für die Eurozone im Februar werden um 11:00 Uhr ausgegeben. Die ersten US-Daten laufen mit den Ladenkettenumsätzen um 13:45 Uhr über die Ticker, gefolgt von den Redbook-Einzelhandelsumsätzen um 14:55 Uhr. Die aktuellen Ankaufvolumina der EZB von Staatsanleihen, Pfandbriefen und Asset Backed Securities (ABS) werden um 15:45 Uhr erwartet. Um 16:00 Uhr werden das US-Verbrauchervertrauen von IBD/TIPP für den April und die JOLTs-Daten für den Februar publiziert. Die US-Verbraucherkredite für den Februar um 21:00 Uhr und die API-Rohöllagerbestände um 22:30 Uhr schließen den Handelstag ab. Nur wenige Konzerne legen Quartalsbilanzen und Jahresberichte vor (keine Blue Chips und Midcaps).

 

Am Mittwoch werden um 01:01 Uhr die britischen BRC-Einzelhandelspreise für den März ausgewiesen, gefolgt vom japanischen Leistungsbilanzsaldo für den Februar um 01:50 Uhr und dem Economy Watchers Sentiment für den März um 07:00 Uhr. Umrahmt werden diese japanischen Daten von dem geldpolitischen Statement der japanischen Notenbank BoJ (Bank of Japan) und einer Pressekonferenz der Bank of Japan. Der Auftragseingang der deutschen Industrie im Februar wird um 08:00 Uhr veröffentlicht, der französische Handelsbilanzsaldo für den Februar um 08:45 Uhr und die Verbraucherpreise für die Schweiz im März um 09:15 Uhr. Die Institute ifo, Insee und Istat veröffentlichen um 10:00 Uhr die gemeinsame Konjunkturprognose für die Eurozone. Der Einzelhandelsumsatz für die Eurozone im Februar wird um 11:00 Uhr ausgewiesen. Am Nachmittag stehen mit den MBA-Hypothekendaten erste Daten aus den USA bereit. Um 16:30 Uhr werden dann vor allem für Händler in Energiewerten und Rohölkontrakten die aktuellen Rohöllagerbestandsdaten von Belang sein, die zuletzt von Rekord zu Rekord eilten. Um 20:00 Uhr steht mit dem Sitzungsprotokoll der Fed noch das Highlight des Handelstages an. Von Unternehmensseite berichten unter anderem Alcoa, Bed Bath & Beyond sowie Family Dollar Stores von ihren aktuellen Ergebnissen.

 

Am Donnerstag beginnt der Handelstag in der asiatisch-pazifischen Handelszeit mit dem RICS-Hauspreissaldo für Großbritannien im März um 01:01 Uhr und dem australischen AIG-Bausektorindex für den März um 01:30 Uhr. Um 04:00 Uhr folgt der neuseeländische REINZ-Hauspreisindex für den März und um 07:00 Uhr der Monatsbericht der Bank of Japan. Die europäische Session beginnt mit dem deutschen Handelsbilanzsaldo, den Exporten und der deutschen Erzeugung im produzierenden Gewerbe (alle Werte für Februar) um 08:00 Uhr. Zeitgleich werden die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge im März publiziert. Der britische Handelsbilanzsaldo für den Februar wird für 10:30 Uhr erwartet und der OECD-Frühindikator für Frankreich im Februar kommt um 12:00 Uhr. Der Zinsentscheid der Bank of England (BoE) ist das Highlight des Handelstages. Neben dem Leitzins, der aller Wahrscheinlichkeit nach bei 0,50 Prozent verbleibt, wird auch das Volumen des Anleihekaufprogramms (APT – Asset Purchase Target) mit 375 Mrd. GBP unverändert bleiben. Mit Interesse wird man die Zinsprojektion von BoE-Chef Carney bei der anschließenden Pressekonferenz verfolgen. Zum Nachmittag werden um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA, die kanadischen Baugenehmigungen und der NHPI-Hauspreisindex für den Februar ausgegeben. Um 16:00 Uhr werden die US-Lagerbestände des Großhandels für den Februar publiziert. Nur eine geringe Anzahl von Konzernen berichten von ihren Quartalszahlen, darunter Constellation Brands (USA).

 

Der Freitag startet mit der Bekanntgabe der japanischen Kreditvergabe und der Geldmenge M2 für den März um 01:50 Uhr. Im weiteren Verlauf der Nacht werden die australischen Wohnungsbaukredite für den Februar und die chinesischen Verbraucher- und Erzeugerpreise für den März veröffentlicht. Die europäische Handelszeit beginnt mit der Arbeitslosenquote für die Schweiz im März und den deutschen Verbraucherpreisen für den März um 08:00 Uhr sowie Daten zum französischen Staatshaushalt und der französischen Industrieproduktion im Februar um 08:45 Uhr. Die Industrieproduktion, Bauproduktion und die Erzeugung im produzierenden Gewerbe (alle Werte für Februar) für Großbritannien werden um 10:30 Uhr veröffentlicht. Die amerikanische Handelszeit beginnt um 14:15 Uhr mit den kanadischen Baubeginnen im März sowie den kanadischen Erwerbstätigenzahlen und der Arbeitslosenquote für den März um 14:30 Uhr. Zeitgleich werden die US-Importpreise für den März ausgegeben. Um 16:00 Uhr ist die NIESR-BIP-Schätzung für Großbritannien im März auszuwerten, um 20:00 Uhr der US-Haushaltssaldo für den März und um 21:30 Uhr schließlich der Commitments of Traders (CoT) Report.

 

Kion Group AG – Rekordjahr beim Gabelstaplerhersteller

Die Kion Group AG (Kion Group AG – ISIN: DE000KGX8881 – Symbol: KGX – Währung: EUR) ist ein global führender Technikkonzern, der unter anderem im Bereich der Flurförderzeuge als Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und weiterem Flurfördergerät spezialisiert ist. Kion ist weltweit die Nr. 2 und in Europa die Nr. 1 und verfügt über mehr als 1300 Vertriebs- und Service-Standorte in über 100 Ländern mit rund 22.000 Mitarbeitern. Kion hat seinen Hauptsitz in Wiesbaden. Die Namensfindung „Kion“ ist kein Zufall – in der chinesischen Sprache bedeutet dies „Stolz auf den Sieg“.

 

Kion hält die Welt in Bewegung, liefert beispielsweise passgenaue, effiziente und intelligente Lösungen für Logistikaufgaben in allen Teilen der Welt. An einer Entwicklung hat auch Kion stark partizipiert: Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hat zwischen 1980 und heute eineinhalbmal so stark zugelegt wie die globale Wirtschaft. Das sind Megatrends und Kion ist mit dabei. Ein Beispiel: Über 40 Prozent der Neufahrzeuge sind über die hauseigene Finanzierungsgesellschaft mit dem Unternehmen verbunden und der größte Anteil dieser Fahrzeuge auch durch einen Servicevertrag. Das System Kion funktioniert also blendend.

 

Die Kion Group ist in drei Segmente aufgeteilt, das erste Segment bildet die „Linde Material Handling“ (LMH) mit den Marken Linde, Ferwick und Baoli. Das zweite Segment ist die „STILL“ mit den Marken STILL und OM STILL und das dritte Segment die „Financial Services“ (FS), die als interner Finanzierungspartner für LMH und STILL dient. Die Segmente sind hier in der Reihenfolge ihrer Umsatzerlöse aufgeführt. LMH bildet folglich das Schwergewicht in der Kion Group AG mit 76,7 Prozent Anteil am bereinigten EBIT. Mit den jeweiligen Marken deckt der Konzern verschiedene Kundengruppen und Kundenanforderungen ab. „Linde“ ist die globale und führende Premium-Marke, glänzt mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich hydrostatischer Antriebstechnologie und bietet auch externen Kunden Entwicklungs- und Fertigungsarbeit im Bereich elektrischer Antriebssysteme. Der Fokus von STILL liegt zunächst auf dem europäischen und lateinamerikanischen Markt, STILL gilt als Premium-Anbieter zum Beispiel für elektrische und dieselelektrische Antriebstechniken. Hier stehen vor allem Gabelstapler- und Lagertechnikgeräte im Vordergrund des Produktportfolios. STILL gilt mittlerweile als führender Anbieter im Bereich der intelligenten Intralogistik-Lösungen. Die Marke Baoli steht für den Kundenwunsch im Economy-Segment vor allem auf dem chinesischen Markt. Mit Baoli werden aber auch weitere Emerging Markets in Asien, Osteuropa, Afrika und dem Nahen Osten bedient. Die Kion Group ist mit Produkten, Dienstleistungen, Lösungen und dem Service rund um ihre sechs Marken weltweit aktiv. In Europa ist Kion für Gabelstapler und Lagertechnik Marktführer, global an zweiter Stelle und in China gilt man eigenen Angaben zufolge mit Baoli als führender ausländischer Anbieter (hier wird mit 54 Prozent auch der größte Teil des Umsatzes in den Emerging Markets erzielt).

Seit dem 28.06.2013 ist die Kion Group AG börsennotiert, seit dem 22.09.2014 ist man Mitglied im MDAX. Die Aktien des Unternehmens befinden sich zu 61,6 Prozent im Streubesitz, 38,25 Prozent sind der chinesischen Weichai Power zuzuordnen, 0,2 Prozent der Kion Group AG selbst. Der Großaktionär „Superlift“ (eine gemeinsame Private-Equity-Holding der KKR und von Goldman Sachs) hatte Kion 2006 von Linde übernommen und 2012 zu rund einem Viertel an die chinesische Firma Weichai veräußert. Weichai hat seinen Anteil seither konsequent ausgebaut. Das chinesische Unternehmen ist dem Stand der Stimmrechte entsprechend im Vorstand und Aufsichtsrat um CEO Gordon Riske und Aufsichtsratschef Dr. John Feldmann stark in die Kontrolle eingebunden.

 

Commerzbank, Goldman Sachs, SocGen, Bankhaus Lampe, Deutsche Bank, UBS, Jefferies, Exane BNP, Kepler Cheuvreux, HSBC, Morgan Stanley, NordLB und Berenberg haben seit September 2014 Analysen zur Aktie der Kion Group AG angefertigt. Neun Analysten rieten, die Aktie zu kaufen, vier Analysten empfahlen das Halten des Papiers. Die Kurszielspanne reicht von 31,00 Euro (Berenberg vom 23.09.2014) bis 45,00 Euro (Goldman Sachs vom 31.03.2015). Kumuliert man die Kursziele der 13 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnitt in Höhe von 39,31 Euro. Legt man nur die aktuelleren Analysen aus dem Jahr 2015 zugrunde, so ergäbe sich ein Kursziel von 40,70 Euro. Die Aktie ging am Mittwoch mit einem Kurs von 38,775 Euro aus dem Xetra-Handel und läuft demnach in die Richtung der Durchschnittskursziele. 98,90 Mio. nennwertlose Stückaktien sind im Umlauf. Der Markt bewertet die Kion Group AG derzeit mit 3,83 Mrd. Euro. Die Aktie der Kion Group AG kostete in den letzten 52 Wochen maximal 40,49 Euro und im Tief 25,27 Euro. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 32,05 Euro.

 

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Kion Group AG zum 31.12. gemäß IFRS) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 4,7 Mrd. Euro aus. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit betrug 347,0 Mio. Euro, das Beteiligungsergebnis lag bei -24,80 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2014 176,7 Mio. Euro ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie lag netto bei 1,79 Euro. Die Dividende ist auf 0,55 Euro angesetzt. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte die Kion Group AG gemäß Bilanz 22.669 Mitarbeiter. 98,9 Mio. Euro an liquiden Mitteln wurden für 2014 deklariert, 98,7 Mio. Euro an gezeichnetem Kapital und Verbindlichkeiten in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme betrug damit 6,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote lag 2014 bei 36,8761 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 4,91 und 5,16 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2015 470,79 Mio. Euro betragen, 2016 sollen es 521,00 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 bei 2,516 Euro liegen und 2016 auf 2,915 Euro ansteigen. Die Dividende soll 2015 0,7258 Euro betragen, 2016 könnten es schon 0,90 Euro je Anteilsschein sein. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 18,4932 Euro und 2016 bei 20,65 Euro liegen. Die Nettoverschuldung des Konzerns könnte sich 2015 auf 707,00 Mio. Euro belaufen, für 2016 könnte sich der Wert weiter auf 693,70 Mio. Euro reduzieren (2012 stand hier noch eine Nettoverschuldung von 1,15 Mrd. Euro zu Buche). Der Trend zeigt bei vielen Bilanzkennzahlen demnach in die richtige Richtung. Am 07.05.2015 werden die Zahlen zum ersten Quartal 2015 präsentiert. Die Hauptversammlung findet am 12.05.2015 statt.

 

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte tendieren weiterhin aufwärts

 

DAX-Future (Kontrakt 06-15)

Mehrfache Aufwärtsbewegungen erlaubten es, dass Long-Gedanken auch an den Handelstagen vor Ostern weiterverfolgt werden konnten. Neue Hochs wurden jedoch nicht erreicht und so kristallisierte sich ein mehrfach angelaufenes Wochenhoch im Bereich 12.150 Punkte heraus. Der Schlusskurs von Donnerstagabend lag nahe 12.000 Punkten und somit leicht über dem Schlusskurs der Vorwoche. Wegen der seit Mitte März anhaltenden Seitwärtsphase sollte man mit etwas mehr Vorsicht an weitere Trades herangehen. Generell könnte sich der Long-Vorteil aber weiterhin halten, was zu dem einen oder anderen Kauf führen könnte. Als Hauptunterstützung für die Long-Seite kann aus charttechnischer Sicht derzeit die Marke von 11.600 Punkten gelten. Sollte dieser Wert nachhaltig unterschritten werden, so wäre auch die Abwärtsrichtung interessant.Käufe an Unterstützungen sollten weiterhin der Kern der Trade-Überlegungen bleiben.

lynx dax-future

 

EUR.USD

Der EUR.USD hat zum Anfang der abgelaufenen Woche nochmals die Marke 1,0700 getestet, bevor bis Freitag einmal mehr der Widerstand 1,1000 angesteuert wurde. In diesem Bereich fand das Währungspaar dann auch sein Wochenhoch. Das Währungspaar EUR.USD konnte jedoch den schon in der vergangenen Woche angesprochenen Widerstand nicht nachhaltig überwinden. Ähnlich wie in der letzten Woche sollte sich die weitere Richtung an der Marke 1,1000 entscheiden. Aus charttechnischer Sicht könnten Kurse darüber für einen weiteren Anstieg sprechen, was den seit mehreren Wochen vorherrschenden Abwärtstrend brechen würde. Entsprechend wäre auf mittelfristige Sicht die 1,11er-Marke ein vorläufiger Trendbruch. Kurse unter den Widerständen 1,1000 beziehungsweise 1,1100 sind weiterhin – jedoch mit Vorsicht – von der Short-Seite aus zu betrachten.

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Bund-Future (Kontrakt 06-15)

Recht unspektakulär hat sich der Bund-Future in die angepeilte Long-Richtung entwickelt und erreichte unseren Zielbereich von 159,00 Punkten sowie neue Hochs für den aktuellen Juni-Kontrakt. Auch hier waren Käufe an Unterstützungen recht gute Einstiegsszenarien, da oft ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis gegeben war. Nach dem Erreichen des Wochenhochs am Mittwoch im Bereich 159,20 ging es am Donnerstag leicht nach unten. Der Wochenschlusskurs wurde an der Unterstützung 158,75 markiert. Weiterhin bleibt der Markt von der Long-Seite aus zu betrachten, wobei die Kernunterstützungen 158,00 für die kurzfristige und 157,50 für die mittelfristige Sicht bestehen bleiben. Kurse darüber bieten jeweils ein recht gutes Potenzial für Kaufüberlegungen. Erneute Hochs sind als Ziel nicht auszuschließen. Die Short-Seite ist im Sinne des Trendvorteils momentan kaum eine Überlegung.

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S&P-Future (Kontrakt 06-15)

Am Montag der vergangenen Woche hat sich der S&P-Future kurz aufgebäumt und ist von seinem Tagestief unter 2.050 Punkten hinauf bis knapp über 2.081 Punkte gestiegen. Von diesem Hoch, welches gleichzeitig das Wochenhoch war, ging es im Laufe der Woche leicht abwärts, bis hinunter zum Vorwochentief nur knapp über der Marke von 2.032 Punkten. Alles in allem ein Auf und Ab, welches für die von uns erwartete Seitwärtsphase spricht. Auch der Wochenschlusskurs am Donnerstag bot kaum eine Veränderung, nur minimal endete der Markt im Plus. Die Annahme einer Seitwärtsphase bleibt aktuell bestehen und somit sind weniger und vor allem vorsichtige Handlungen möglicherweise kein Fehler. Eine vorteilhafte Trendrichtung kann aus charttechnischer Sicht nicht ausgemacht werden. Interessant für die Short-Richtung könnte ein Bruch der Marke von 2.030 Punkten werden, welcher eventuell ein stärkeres Momentum nach sich ziehen würde. Die Long-Richtung wäre ab Kursen oberhalb der 2.087-Punkte-Marke wieder interessanter – hier dann mit einem eventuell antizipierten Ausbruch über die Hochs bei 2.106 Punkten.

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Aktie: Kion Group AG (EUR)

Im Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre sind im Verlauf der Aktie der Kion Group AG drei Phasen auszumachen. In der ersten konnte sich der Wert recht gut behaupten und stieg mit einem sauberen Aufwärtstrend von gut 23,50 Euro auf knapp 37,50 Euro – eine Entwicklung von rund 60 Prozent. 2014 wurde diese gute Entwicklung jedoch durch eine Abwärtsphase relativiert. Das Tief dieser Abwärtsbewegung lag knapp über der Marke von 25,00 Euro. Von dort aus wurde die dritte und aktuelle Phase eingeleitet, eine saubere Aufwärtsbewegung bis zu einem aktuellen Hoch von rund 40,50 Euro, was wiederum einer positiven Entwicklung von etwa 60 Prozent entspricht. Ein Trendfolgeansatz wäre recht gut umzusetzen gewesen, was zusammen mit der prozentual positiven Entwicklung eine gute Kombination darstellt. Aktuell steht der Wert knapp unter der Marke von 39,00 Euro und somit nahe an dem erwähnten Hoch. Kurse oberhalb der Unterstützungen 37,50 und 36,00 Euro könnten weiterhin für steigende Kurse sprechen und Einstiegsszenarien auf der Long-Seite sind denen der Short-Seite gegebenenfalls vorzuziehen. Weitere neue Hochs sind aus aktueller Sicht möglich. Erst ein nachhaltiges unterschreiten der Unterstützung bei 36,00 Euro böte Anlass zur Vorsicht bei Käufen und eine erneute Analyse wäre angeraten.

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