DAX durch Jemen-Konflikt unter Druck – elfter positiver Wochenschluss rückt in weite Ferne

FXCM: Dass der DAX früher oder später zu einer Korrektur ansetzen würde, war abzusehen.

 

Und ausgehend von der expansiven Notenbankpolitik der EZB und der resultierenden Alternativlosigkeit die Investoren zu Aktien-Engagements quasi gezwungen hat, benötigte es eines unvorhersehbaren Katalysators. Dieser wurde mit der militärischen Eskalation in Jemen nun geliefert.

 

Im Hauptfokus des Jemen-Konflikts steht tatsächlich der Iran, welchem enge Beziehungen zur schiitischen Huthi-Miliz nachgesagt werden und wodurch somit neben Saudi-Arabien auch die USA als potentieller Waffen-Lieferant in den Fokus rücken.

 

Ob allerdings ausgehend von einem bevorstehenden USA-Iran-Konflikt signifikantere Einbußen am deutschen Aktienmarkt zu erwarten sind, ist zu bezweifeln. (Anmerkung: Gleiches gilt übrigens auf der Kehrseite in meinen Augen für den starken Anstieg im Ölpreis (Sorte WTI) von zeitweise mehr als 5%, welcher das übergeordnet klar abwärtsgerichtete Bild nicht nachhaltig aufhellen wird, nur eine Verschnaufpause darstellt)

 

Zurück zum DAX:

Zwar wird es mit dem elften positiven Wochenschluss in Folge für den DAX nun schwierig. Aber dennoch gilt die Devise ausgehend von Alternativlosigkeit aus Rendite-technischer Sicht im DAX: „Buy the dips“.

 

Selbst stärkere Rücksetzer bis 10.100 Punkte würden immer noch attraktive Einstiegsniveaus bedeuten. Für solche signifikanten Rücksetzer bedarf es allerdings stärkerer Katalysatoren als einem militärischen Konflikt im Jemen, der einem der best-performenden Aktienindizes weltweit in 2015 bis jetzt, unserem DAX, kurzzeitig lediglich einen kleinen Schluckauf beschert.

 

Kurzfristig sehe ich nun zum Wochenschluss um 11.800. Ein Rücklauf über dieses Level, eventuell gar zum heutigen Handelsschluss, öffnete zum Wochenschluss doch noch einmal einen Spalt der Tür, die einen elften positiven DAX-Wochenschluss zuließe.

 

Von Jens Klatt

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