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Sterling hängt von Artikel 50 ab – FED und Jackson Hole im Fokus

ThinkForex: Brexit: In Bezug auf Währungen ist das britische Pfund immer noch unter Druck, da die Anleger sich nicht sicher sind wann Theresa May Artikel 50 auslöst. Durch auslösen des Artikels beginnt der Austritt Großbritanniens aus der EU. Mit Blick auf diese Situation sind die Händler mit dem Mangel an Kommunikation nicht zufrieden und vermuten, dass die Verhandlungen nicht reibungslos ablaufen werden. Was ihnen noch mehr Angst macht, sind die kommenden Wahlen in Europa und gerade das die Politiker ein Exempel an Großbritannien statuieren möchten auf Grund der Entscheidung die EU zu verlassen.

 

Japan: Die Erholung des japanischen Yen gegenüber dem Dollar ist eine weitere Geschichte auf dem Devisenmarkt, die man nicht ignorieren kann. Diese kann man als einen vollständigen Ausfall der Zentralbank sehen und die Händler glauben nicht, dass die Zentralbank nur mit ihrer QL Politik die Wirtschaft weiter voranbringen kann. Das ist einer der Hauptgründe, dass der japanische Yen dieses Jahr ein so starkes Comeback gehabt hat.


Amerika: Man kann die Tatsache nicht ignorieren, dass die Dollar-Schwäche seine Rolle gegenüber dem Yen gespielt hat, da die FED am Anfang des Jahres sehr bullish war und erwartet wurde, dass der Zinssatz drei- oder viermal im Jahr erhöht wird. Eine weitere Zinserhöhung durch die FED ist weiterhin sehr wahrscheinlich, aber der Zeitpunkt ist noch sehr unsicher. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dies im September passiert, obwohl einige FED Mitglieder es für möglich halten. Investoren werden ihren Fokus auf die Politik der Federal Reserve und alle Schlagzeilen der FED vor dem Jackson Hole Treffen richten. Janet Yellen wird dort entscheiden ob die Geldpolitik den Spekulanten einen Vorteil auf höhere Volatilität gibt.

 

Öl: Der Ölpreis wird im Rampenlicht stehen wegen des kommenden OPEC-Treffens. In den letzten Wochen konnte man beträchtliche Gewinne beim Rohöl beobachten, die Frage ist die ob diese auch nachhaltig sind. Die Nachfrage liefert keine Beweise um die Marke von $60 pro Barrel zu knacken. Es wurden mehrere Versuche an der $50 Marke gemacht und der Preis könnte sich dort einpendeln. Allerdings kamen viele der jüngsten Gewinne aus der Hoffnung, dass die OPEC ihr Produktionsniveau erhöht und ein Ausfall könnte den Preis nach unten drücken.

Autor: Naeem Aslam

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