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Französisches BIP und Verbraucherdaten enttäuschen

ThinkMarkets: Für Anleger dreht sich am Freitag alles um die Erträge der Bank und aufgrund des Brexit würden sie gerne wissen, wie die Notfallpläne sind, die die Hauptakteure haben. UBS und Barclays haben am Freitag beide gute Zahlen verzeichnet.

 

Barclays Aktie hat ihre Mitbewerber überholt

Barclays hat ihre Umsatzprognose sowie alle Schätzungen stark übertroffen. Die Bank hat ihren Umsatz des ersten Quartals bekanntgegeben, welcher GBP 5,82 Mrd. betrug, und im ersten Quartal 2016 nur GBP 5,14 Mrd. betragen hatte. Barclays Aktien haben bis zum aktuellen Zeitpunkt dieses Jahr nicht besonders gute Leistungen erzielt, doch mit einem Blick auf die Aktienleistung der Bank seit Brexit, kann man nicht abstreiten, wie stark die Leistung ist.

 

Die Aktienleistung der Bank ist seit den letzten 10 Monaten viel besser als die ihrer Mitbewerber wie Lloyds, UBS, Standard Charted und RBS. Die Bank möchte ihr europäisches Aktienhandelsgeschäft steigern, und möchte ihre Belegschaft in diesem Sektor erweitern. Die Bank ist trotz des Brexits optimistisch, und ist bereit fast 2 tausend weitere Mitarbeiter im Vereinigten Königreich anzustellen, um ihr IT-Framework zu stärken.

 

UBS Vermögensverwaltungsgebühren erhöhen Umsätze

Bei UBS dreht sich alles um die Vermögensverwaltung, und Gebühren von ihrem Kerngeschäft haben stark geholfen, den Unternehmensprofit des ersten Quartals anzutreiben. Fast 80 Prozent des Profits entstanden hauptsächlich aufgrund ihrer Gebühren für Vermögensverwaltung. Die Bank hatte schon einen viel besseren, stabileren Geldfluss, welcher immerzu ein siegreiches Zeichen für das Unternehmen war.

 

 

Das Nettoeinkommen der Bank stieg auf 1,27 Mrd. Schweizer Franken an, und diese Zahl übertrifft die Analysten-Prognose von 953 Millionen Franken. Das Thema Kosteneinsparung ist das Kernstück ihrer Strategie und die Bank zieht sich noch immer von bestimmten Teilen des Investmentbankwesens zurück. UBS stellt kein neues Kapital für die Bereiche bereit, in denen sie kein gutes Geschäft gemacht hatte. Neben dem sich verbessernden Anleger-Sentiment denken wir, dass das Bild für die Bank positiv ist.

Französisches BIP ein wenig enttäuschend
Das französische Volk ist vollständig auf die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen konzentriert. Am Freitag wurde die BIP-Zahl des ersten Quartals veröffentlicht, welche nicht besonders ermutigend war. Die BIP-Zahl bestätigte, dass das Wirtschaftswachstum des Landes an Schwung verloren hat, was frischen Aufwind für die Präsidentschaftskandidaten auslösen wird, um ihre Agenda an ihr jeweiliges Publikum zu publizieren. Die Zahl betrug 0,3% während die Prognose 0,4% betrug. Der Rückgang des BIP fand hauptsächlich aufgrund der schleppenden Haushaltsabgaben statt. Es befand sich allerdings ein Lichtblick im Investmentbereich, welcher eine ermutigende Zahl zeigte.

Diese stieg nämlich von 0,6% um 0,9% an. Außerdem hat sich das Wachstum des Privatsektors ebenfalls verbessert, und die PMI-Lücke zwischen Deutschland und Frankreich zeigt, dass das Sorgenkind der Eurozone (Frankreich) zum klügsten Kind der Eurozone geworden ist. Das Anleger-Sentiment wirkt viel stärker unter der Führung von Emmanuel Macron und die aktuellen Umfragen zeigen, dass er der Lieblingskandidat für die Wahlgewinnung ist. Allerdings sollte man den Unsicherheitsfaktor dieser Wahlumfragen sowie die Fehlerwahrscheinlichkeit nicht unterschätzen.

Autor: Naeem Aslam
 

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