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FED steuert Stärke des Dollars – UK und US Daten im Fokus

ThinkForex: Japan: Die europäischen Märkte bauen keine Aufwärtsdynamik auf, trotz der positiven Session aus Asien. Die Wirtschaftsdaten aus Japan gaben einigen Investoren Hoffnung. Die meisten Wirtschaftszahlen waren kleiner als erwartet und das sind keine guten Nachrichten für das Land. Der Silberstreifen am Horizont ist, dass die Zahlen waren nicht so schlecht wie viele erwartet haben. Die Ausgaben der privaten Haushalte sank um 0.5% und das ist keine gute Nachricht, bedenkt man das die Inflation im Lande bekämpft werden sollte.

 

Die Prognose war 0.9%, damit war der Rückgang nicht so schlimm. Arbeitslosenquote und die Einzelhandelsumsätze waren beide besser als erwartete und die Händler begrüßten dies mit offenen Armen. Die Wirtschaftsdaten haben eine gewisse Unterstützung für den japanischen Yen geliefert, aber diese ist weit entfernt die starken Auswirkungen des Dollars von letzter Woche zu negieren.


Amerika: Letzten Freitag wurde der Dollar weiter gestärkt durch die bis jetzt stärkste Rede von Janet Yellen. Mit nicht so vielen Worten sagte sie, dass die USA bereit sei für eine weitere Zinserhöhung, da verschiedene Teile der Wirtschaft wie z.B.: der Arbeitsmarkt, die Inflation und das Wirtschaftswachstum sich auf ein Level verbessert haben, damit die FED einen weiteren Schritt machen kann um die Zinsrate auf Normalniveau zu bringen.


Auf Grund der Rede von Janet Yellen konnte der größte Effekt des stärkeren Dollars in der japanischen Automobilindustrie beobachtete werden, da diese stark nachgelassen hatte wegen dem japanischen Yen. Die wichtigsten Daten die zwischen der FED und einer weiteren Zinserhöhung stehen, sind die am kommenden Freitag veröffentlichten US-NFP Zahlen. Marktteilnehmer werden die Aufmerksamkeit auf die Zahl richten und die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich ein September Meeting gibt, hat sich deutlich verbessert. Es wird mit bis zu 80% angenommen, dass die FED den Zinssatz ein weiteres Mal dieses Jahr erhöhen wird. Wenn die US-NFP Zahl sich am Freitag solide präsentiert, so wird der September volatiler erwartet und damit erhält eine Zinserhöhung, durch die FED, eine Chance von 35%.
 

Großbritannien: Die Händler sind nach einem langen Wochenende wieder zurück und das Volumen im Markt sollte auf Normalniveau zurückkehren.


Wirtschaftskalender: Im Hinblick auf den Wirtschaftskalender, so ist am Dienstag der spanische CPI im Jahresvergleich fällig. Es gibt einige Entwicklungen im Brexit-Lager: einige Experten annehmen, dass die Premierministerin ein weiteres Referendum in Anbetracht zieht. Doch wurde diese Aussage aus dem Kontext genommen und die Beamten erinnerten an die Aussage der Premierministerin "Brexit bedeutet Brexit". Die britische Nettokreditvergabe Zahl an Einzelinvestoren wird sehr wichtig sein, wenn man die Liquiditätssituation im Lande messen will.


Was die USA angeht, so wird später am Dienstag die Consumer Confidence Zahlen vorgestellt. Es ist wichtig für die FED, dass diese Zahl an stärke gewinnt, da sie den Zinssatz nicht erhöhen kann wenn die Zahl zu fragil ist kann dies wiederum in einer anderen Strategiewahl enden.

Autor: Naeem Aslam

 

 

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