Volatilität – Indikator für Trends und Trendwenden

Die Volatilität ist ein Indikator in der technischen Analyse und kann z.B. beim Erkennen von sogenannten “Reversals” hilfreich sein. Generell sind starke Aufwärtstrends mit einer Abnahme der Volatilität zu erklären, starke Abwärtsbewegungen führen zu einer Ausweitung/Steigerung der Volatilität.

Das Phänomen eines “Reversals” tritt gewöhnlicherweise dann auf, wenn die Volatilität plötzlich zunimmt. Handelssoftware und Trading-Systeme machen sich diese Eigenschaften der Indikatoren natürlich zunutze – innerhalb von Sekunden, sogar schneller, erkennen sie die Muster und leiten die dementsprechenden Positionierungen in Handelssystemen ein.

Die Volatilität als solche ist ein Schwankungsbereich (eine mathemathische Größe) für das Maß des Risikos eines Anlageinstruments.

 

 

Ein Beispiel für die Darstellung von Volatilität ist der Volatilitäsindex VDAX, welcher die implizierte Volatilität des DAX für die kommende 30 Tage darstellt. Das Pendant dazu ist der Volatilitätsindex VIX, der die Schwankungsbreite des S&P 500 darstellt.

Die Volatilität kann auf verschiedene Arten als Einstiegssignal verwendet werden. Steigende Volatilität kann als Trendbestätigungssignal verwendet werden, während eine fallende Volatilität eher auf eine Trendwende hinweist.

Als Handelsmethode sollte sie jedoch am besten kombiniert mit anderen Indikatoren verwendet werden.

Beachte: In Seitwärtsmärkten führt die reine Handelsweise nur nach dem Volatilitätsmaßstab/Volatilitätsindikator zu keinen nachhaltigem Erfolg.

 

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