HypoVereinsbank onemarkets: Im Fokus: Rhön-Klinikum AG

onemarkets: Kurzprofil
Der im MDAX® notierte Konzern zählt zu den größten privaten Betreibern von Kliniken und Krankenhäusern.
Geschäftsschwerpunkt ist Deutschland.

Daten & Fakten:
In den vergangenen Jahren konnte der Umsatz kontinuierlich gesteigert werden. Diesen Kurs setzte das Unternehmen im
ersten Quartal 2013 fort. Wermutstropfen war jedoch erneut der Konzerngewinn, der in den ersten drei Monaten des Jahres um 28,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank.

Perspektiven:
Vor dem Hintergrund, dass seit geraumer Zeit Umsatz und Gewinn auseinanderlaufen, hat die Konzernspitze für Mitte Mai die Vorstellung eines Restrukturierungsplans angekündigt. Es ist davon auszugehen, dass vor allem an der Kostenschraube gedreht wird. Darüber hinaus könnten in den kommenden Wochen erneut Übernahmespekulationen kursieren. Bisher können alle wichtigen Entscheidungen nur mit einer Mehrheit von mindestens 90 Prozent verabschiedet werden. Der schwedische Pensionsfonds Alectra will diese in der Satzung verankerte Hürde auf der nächsten Hauptversammlung im Juni kippen. Ob es gelingt, ist zwar sehr fraglich. Möglich ist es.

Bewertung:
Das KGV für 2013 liegt nach Angaben von Bloomberg bei 21,1 und die Dividendenrendite bei 1,5 Prozent. Laut Bloomberg
wird die Aktie von 11 Analysten mit "kaufen" und von 10 mit "halten" eingestuft. "Verkaufen"-Einschätzungen gibt es 4.

Risiko:
Der Gesundheitssektor gilt zwar als Wachstumsmarkt. Allerdings steigen die Kosten derzeit stärker als die Umsätze. Bekommt Rhön-Klinikum die Kosten nicht in den Griff, kommt die Aktie unter Druck.

Technische Analyse: Wichtige Hürde überwunden

Chart Rhön-Klinikum AG; Quelle: www.tradesignal.com
Dargestellter Zeitraum vom 16.5.2008 bis 15.5.2013. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

Die Aktie von Rhön-Klinikum weist für die zurückliegenden fünf Jahre außerordentlich hohe Schwankungen auf (linker Chart). In dieser Zeit konnte der Titel allerdings zwei starke Unterstützungszonen im Bereich von EUR 13,70 beziehungsweise EUR 15,00 bilden.

Nachdem Fresenius im vergangenen Herbst das Kaufangebot an Rhön-Klinikum zurückzog, fiel die Aktie auf rund EUR 15,00 und bildete dabei ein Gap. Nach einer mehrmonatigen Seitwärtsphase startete Mitte Januar dieses Jahres ein Aufwärtstrend. Inzwischen ist der Ausbruch über EUR 16,81 gelungen, so dass die Aktie nun aus technischer Sicht wieder Potenzial bis EUR 19,00 hat und damit das Gap schließen würde. Noch fehlt allerdings die Signifikanz. Ein neuer Rückgang unter die Widerstandsmarke ist somit nicht ausgeschlossen.

Produkt für spekulative Anleger

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  • Fälligkeitstag: 27.3.2014

Stand: 15.5.2013; 13:30 Uhr

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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