DAX bekommt einen Dämpfer – Wirtschaftsdaten und Reboundchance!
HypoVereinsbank onemarkets: Der Auftakt in den neuen Monat läuft in diesem Jahr miserabel. Mit Ausnahme vom März verbuchte der DAX in der ersten Woche jeden Monats stets Verluste – so auch im Juni. Im Vergleich zur Vorwoche konnten nur 11 der 30 DAX®-Werte Zugewinne verbuchen. An der Spitze rangierte die zuletzt stark unter Druck geratene Bayer-Aktie.
Die größten Wochenverluste verbuchten Automobil- und Bankaktien wie BMW, Commerzbank und VW (Vz.). Großer Druck kam vor allem am Freitag nach einem überraschend schwachen US-Arbeitsmarktbericht. Harm Bandholz, Chefvolkswirt der UniCredit erklärte daraufhin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung auf der nächsten Fed-Sitzung in rund zehn Tagen nach dem Bericht deutlich gesunken sind. Das beflügelte den Euro/Dollar-Kurs und setzte die Aktien dies und jenseits des Atlantiks zu.
Nach dem Sell-off vom Freitag stehen viele Trader bereits in den Startlöchern für einen Rebound. Technisch erscheint dies durchaus möglich. Zudem stehen nächste Woche noch einige Wirtschaftsdaten an, die ebenfalls Impulse liefern könnten.
Wichtige Termine:
- 07.06. Deutschland – Industrieproduktion, April
- 07.06. Europa – BIP Euro-Zone Q1,
- 08.06. Europa – EZB startet Firmenanleihen-Kaufprogramm
- 08.06. China – Außenhandel, Mai
- 09.06. USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 4. Juni
- 10.06. Deutschland – Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai
Chartsignale
BASF scheiterte in den vergangenen Handelstagen mehrfach an der 70-Euro-Marke und dreht nun ab. Der kurzfristige MACD-Indikator gibt ebenfalls ein negatives Signal. Die entscheidende Unterstützung liegt nun bei EUR 68,50! Der Euro/Dollar-Wechselkurs
Charttechnischer Ausblick: DAX
- Widerstandsmarken: 10.090/10.180/10.280/10.360/10.460 Punkte
- Unterstützungsmarken: 9.940/9.980/10.000 Punkte
Am Vormittag des Freitags sah es noch danach aus als könnte der DAX wieder Kurs auf das jüngste Hoch bei 10.360 Punkten nehmen. Der US-Arbeitsmarktbericht machte diese Bemühungen jedoch schnell zunichte. Binnen zwei Stunden verlor der DAX rund 200 Punkte und notiert zum Wochenschluss im Bereich der 38,2%-Retracementlinie von 10.090 Punkten. Signale zum Rebound fehlen noch. Mutige Trader sollten das Hoch bei 10.120 Punkten im Auge behalten. Wird diese Marke überwunden besteht die Chance auf eine Erholung bis 10.180 Punkte. Das ergibt ein Chance-Risiko-Verhältnis von rund 2 (Zielkurs – Startkurs)/(Startkurs-Retracemenlinie) = (10.180-10.120)/(10.120-10.090) = 2). Solange die Marke von 10.090 Punkte wackelt droht aus technischer Sicht eine Fortsetzung der Korrektur bis 10.000 Punkte.
Kommentator: Dominik Auricht
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Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets