Top-Down, Botton-Up – So investieren Fondsmanager

Bei der Anlage der von ihnen verwalteten Gelder haben Fondsmanager verschiedene Ansätze. Beim Top-Down-Verfahren beispielsweise bewertet ein Manager verschiedene Märkte und deren Perspektiven.

Daraus ergeben sich bestimmte Branchen, in denen Kapital angelegt werden sollte, innerhalb dieser Branchen werden dann verschiedene Titel ausgewählt.

Beim Bottom-Up-Verfahren wird dagegen zuerst Wert auf die Auswahl der einzelnen Titel gelegt, eine Streuung über verschiedene Regionen oder Branchen kann darüber hinaus zur Minimierung des Risikos genutzt werden.

Value Investing und Growth-Ansatz

Ein weiterer wichtiger Anlagestil ist das so genannte Value Investing. Im Vordergrund steht beim Value Investing die Stabilität und die günstige Bewertung einer Aktie, die von einem Fondsmanager zudem als unterbewertet eingestuft werden sollte. Damit ist zudem häufig eine vergleichsweise hohe Dividendenrendite verbunden.

Im Gegensatz zum Value Investing spielen beim Growth-Ansatz vor allem die Wachstumschancen von Unternehmen eine Rolle. Dabei kaufen Fondsmanager Aktien von Unternehmen, die voraussichtlich ein höheres Wachstum als ihre Wettbewerber aufweisen werden.

Eine Kombination aus Value Investing und Growth-Ansatz wird ebenfalls häufig genutzt. Damit sollen die Vorteile beider Anlagestrategien verbunden werden, um eine gute und stabile Wertentwicklung zu erreichen. Diese Kombination wird dann als Blend- oder Core-Ansatz bezeichnet.

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