Börse Stuttgart setzt im Februar rund 8,6 Milliarden Euro um

Börse Stuttgart: Handelsvolumen über Vorjahresniveau – Reger Handel mit Unternehmensanleihen

Im Februar 2015 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik rund 8,6 Milliarden Euro umgesetzt. Damit ging das Handelsvolumen zwar gegenüber dem besonders umsatzstarken Januar zurück, stieg allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp 7 Prozent.


Der Hauptanteil des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen im Februar auf rund 4 Milliarden Euro – eine Steigerung von fast 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dabei wurden mit Hebelprodukten über 2,1 Milliarden Euro umgesetzt – über 26 Prozent mehr als im Februar 2014. Der Umsatz bei Anlageprodukten wuchs gegenüber des Vorjahresmonats um über 11 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro.

Im Aktienhandel konnte das Rekordniveau aus dem Januar nicht gehalten werden, jedoch lag das Handelsvolumen mit über 1,5 Milliarden Euro mehr als 14 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Mit Inlandsaktien wurden im Februar 1,1 Milliarden Euro umgesetzt, mit Auslandsaktien rund 446 Millionen Euro – eine Steigerung von über 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Im Anleihenhandel lag das Handelsvolumen im Februar bei über 1,8 Milliarden Euro und damit nahezu auf dem Niveau des Vormonats. Der größte Teil des Umsatzes entfiel mit über 1,2 Milliarden Euro auf Unternehmensanleihen – eine Steigerung von 9 Prozent im Vergleich zum Januar.

Der Orderbuchumsatz bei Exchange Traded Products belief sich im Februar 2015 auf rund 1,1 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber dem Vorjahresmonat um über 50 Prozent. Mit Investmentfondsanteilen wurden rund 120 Millionen Euro umgesetzt – eine Steigerung von rund 24 Prozent im Vergleich zu Februar 2014.

Hinweis zur Monatsstatistik: Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.

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