Börse Stuttgart: Rege Nachfrage von Privatanlegern nach Griechenlandanleihe

Börse Stuttgart: Erstmals seit Beginn der Eurokrise emittierte Griechenland am vergangenen Donnerstag wieder eine Staatsanleihe mit einem Volumen von 3 Milliarden Euro. Die Anleihe stieß auf enorme Nachfrage im Primärmarkt: Bei einer Emissionsrendite von 4,95 Prozent gingen am letzten Donnerstag Orders von institutionellen Investoren in einem Gesamtwert von knapp 20 Milliarden Euro ein.

Seit Montag ist die griechische Staatsanleihe mit der WKN A1ZGWQ, einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Kupon von 4,75 Prozent auch an der Börse Stuttgart handelbar. Am ersten Handelstag wurden bei nachgebenden Kursen und einem Renditeniveau von über 5 Prozent bereits 51 Orders mit einem Volumen von rund 3,7 Millionen Euro ausgeführt. Damit war der griechische Schuldtitel die bei weitem meistgehandelte Anleihe an der Börse Stuttgart "Diese Handelsaktivitäten zeigen, dass auch Privatanleger und Vermögensverwalter an der neuen Griechenlandanleihe interessiert sind", sagt Michael Görgens, Leiter des Fonds- und Anleihenhandels an der Börse Stuttgart. Dabei sei der Risikoaufschlag deutlich unter den Erwartungen geblieben: "Die neue Anleihe ist bei weitem nicht so hoch verzinst, wie es das Marktniveau hätte erwarten lassen", so Görgens.

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