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Rhön-Klinikum: Deswegen wird die Dividende drastisch zusammengestrichen!

  • 813.747 Patienten behandelt
  • Umsatz 2016 beträgt 1,18 Mrd. Euro
  • EBITDA ohne nachlaufende Transaktionseinflüsse bei 114,9 Mio. Euro
  • Konzerngewinn 58,6 Mio. Euro
  • Ausblick 2017: Umsatz zwischen 1,20 Mrd. Euro und 1,23 Mrd. Euro
  • Vorschlag für Dividende in Höhe von 0,35 Euro je Aktie
  • Holzinger: Unternehmen hat großen Spagat zu bewältigen
  • Campus-Konzept als Wachstumsmodell

An den fünf Standorten der

RHÖN-KLINIKUM AG

sind im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 813.747 Patienten behandelt worden. Der erzielte Umsatz beträgt 1,18 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 156,9 Mio. Euro. Ohne nachlaufende Transaktionseinflüsse, d. h. nach Abzug aufgelöster Rückstellungen, liegt das EBITDA tatsächlich allerdings bei lediglich 114,9 Mio. Euro. Der Konzergewinn beträgt 58,6 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2016 waren insgesamt 16.486 Mitarbeiter in den Kliniken des Unternehmens beschäftigt, die jeweils zu den größten Arbeitgebern der jeweiligen Regionen zählen.


Profitabilität muss wieder steigen!


“Die RHÖN-KLINIKUM AG hat einen großen Spagat zu bewältigen: Wir müssen und werden die Profitabilität wieder steigern und haben dazu bereits erste Maßnahmen eingeleitet, etwa die standortübergreifende Vereinheitlichung in der Beschaffung sowie klare Arbeitsaufträge an die jeweiligen Kliniken, die sich aus meinen Standortbesuchen unmittelbar ergeben haben”, so der Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger. “Gleichzeitig konzentrieren wir uns nun auf die erfolgreiche Finalisierung des Campus-Projekts in Bad Neustadt als Prototypen für eine höchst moderne, neu gedachte medizinische Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum. Durch die demographische Entwicklung werden sich ländlich geprägte Regionen künftig eine leistungsfähige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung nicht mehr leisten können: Das ist unsere Wachstumschance. Wir schaffen jetzt die entsprechenden Fähigkeiten und das Produkt, die Zeit wird für uns spielen”. Ebenso setzt der Konzern unverändert auf die großen Chancen, welche die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz bei Patientensteuerung, Anamnese und Diagnose bietet.


Digitale Medizintechnik als Vorsprung?


Medizin-Vorstand Prof. Dr. Bernd Griewing unterstrich die Vorreiterrolle des Unternehmens beim Einsatz digitaler Werkzeuge und intelligenter IT-Systeme: “Unser Campus-Konzept verzahnt bislang getrennte medizinische Leistungsangebote in einzigartiger Weise, von der Ambulanz über den stationären Aufenthalt bis hin zu Nachsorge und Pflege im häuslichen Bereich. In diesem Rahmen werden künftig intelligente IT-Assistenzsysteme ab der Aufnahme des Patienten bis hin zu Diagnose und Therapie eine zentrale Rolle spielen und damit die Behandlungsqualität und Patientensicherheit in unseren Kliniken auf ein neues Niveau heben. Dieser digitale Ansatz beruht dabei auf der neuen Prozessgestaltung im Rahmen des Campus-Konzepts, welches aktuell auch bautechnisch am Standort Bad Neustadt umgesetzt wird. Perspektivisch soll dieses Modell auf weitere Regionen im ländlichen Raum in Deutschland ausgeweitet werden, potenziell dafür geeignete Regionen prüfen wir derzeit intensiv.”


Ausblick 2017


Für das laufende Geschäftsjahr 2017 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung zwischen 1,20 Mrd. Euro und 1,23 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird 2017 insbesondere durch externe regulatorische Belastungen im Rahmen des DRG-Leistungs-katalogs negativ beeinflusst, etwa durch den Fixkostendegressionsabschlag und den Sonderabschlag auf sachkostenintensive Leistungen sowie durch Einmaleffekte. Die Ergebnisprognose wird – nach Abschluss der Analysephase des neuen Vorstandsvorsitzenden und der Einleitung entsprechender Maßnahmen – zu einem späteren Zeitpunkt im 1. Halbjahr 2017 erfolgen, wobei der Vorstand gegenwärtig davon ausgeht, dass das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedriger ausfallen wird.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 7. Juni in Frankfurt vorschlagen, den Bilanzgewinn in Form einer Dividende in Höhe von 0,35 Euro pro Stückaktie an die Anteilseigner auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 40 Prozent. Mit dieser Quote stellt das Unternehmen die mittelfristige Investitionsfähigkeit sicher und ermöglicht gleichzeitig eine angemessene Teilhabe der Aktionäre am Unternehmenserfolg.


Hinweis der Redaktion: Letzter

Rhön Klinikum Insider Kauf

in Höhe von 2.047.136 Euro

 

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