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LANXESS erwartet für 2017 bestes Ergebnis der Konzerngeschichte

  • Umsatzanstieg in Q1 2017 um 25 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro
  • EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 25 Prozent auf 328 Millionen Euro
  • EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen bei 13,7 Prozent
  • Konzernergebnis um 47 Prozent auf 78 Millionen Euro verbessert
  • Positive Mengenentwicklung in allen Segmenten
  • Neue Prognose für Gesamtjahr 2017: EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 1,225 und 1,3 Milliarden Euro
  • Matthias Zachert: "Unsere Aufstellung stimmt und unsere operative Stärke nimmt durch die Chemtura-Akquisition weiter zu."


LANXESS: Der Spezialchemie-Konzern LANXESS stellt nach einem sehr starken ersten Quartal 2017 und der erfolgreich abgeschlossenen Akquisition des US-Unternehmens Chemtura für das Gesamtjahr das beste Ergebnis seiner Geschichte in Aussicht. Der weltweite Umsatz des Spezialchemie-Konzerns wuchs im Auftaktquartal 2017 deutlich um 25 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro nach 1,9 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich ebenfalls um 25 Prozent auf 328 Millionen Euro nach 262 Millionen Euro im Vergleichsquartal. Treiber für diese sehr positive Entwicklung waren vor allem deutlich gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten.

Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen liegt bei 13,7 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert von 13,6 Prozent. Das Konzernergebnis verbesserte sich deutlich um 47 Prozent auf 78 Millionen Euro nach 53 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der Konzern ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 1,225 und 1,3 Milliarden Euro – inklusive des Beitrags der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte. Damit könnte 2017 das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Unternehmensgründung werden. Das bislang höchste operative Ergebnis erreichte LANXESS im Jahr 2012 mit rund 1,2 Milliarden Euro.

Starker Start in 2017
"LANXESS ist sehr stark in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir konnten in jedem unserer Geschäftssegmente einen Nachfrageanstieg verzeichnen und in allen Marktregionen weltweit höhere Umsätze erzielen. Das zeigt deutlich, dass unsere Aufstellung stimmt", sagte LANXESS-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. „Auch für das zweite Quartal zeichnet sich eine gute Auftragslage und damit eine weiterhin dynamische Geschäftsentwicklung ab – für das Gesamtjahr erwarten wir sogar ein Rekordergebnis. Das ist ein klares Zeichen unserer operativen Stärke, die durch die Chemtura-Akquisition weiter zunimmt. Jetzt gilt es, die neuen Geschäfte schnell und reibungslos zu integrieren.“

Vor rund drei Wochen hatte LANXESS die Akquisition des US-Chemiekonzerns Chemtura abgeschlossen und ist damit bei seiner Neuausrichtung einen weiteren großen Schritt vorangekommen. Mit der größten Übernahme in der Unternehmensgeschichte baut der Kölner Konzern vor allem sein Additiv-Portfolio deutlich aus und wird in diesem Wachstumsfeld zu einem der führenden Akteure weltweit.

Sehr gute Geschäftsentwicklung in den Segmenten
Der Umsatz des Segments Advanced Intermediates lag im ersten Quartal 2017 mit 518 Millionen Euro um 12 Prozent über dem Vorjahreswert von 463 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg trotz Belastung durch höhere Energiekosten und der verzögerten Weitergabe von gestiegenen Rohstoffpreisen um 2 Prozent auf 91 Millionen Euro nach 89 Millionen Euro im Vorjahr. Insbesondere wirkten sich die gestiegene Nachfrage und die höheren Absatzmengen positiv auf das Ergebnis aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 17,6 Prozent nach 19,2 Prozent im Vorjahr.

Im Segment Performance Chemicals stieg der Umsatz im ersten Quartal 2017 um 14 Prozent auf 607 Millionen Euro nach 533 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 103 Millionen Euro um 5 Prozent über dem Vorjahreswert von 98 Millionen Euro. Vor allem die starke Nachfrage nach Additiven, Biozid-Produkten und Lederchemikalien sowie der Beitrag des von Chemours erworbenen Geschäfts für Desinfektions- und Hygienelösungen führten trotz höherer Energiekosten und negativer Währungseffekte auf die Kosten zu der Ergebnisverbesserung. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 17,0 Prozent nach 18,4 Prozent im Vergleichszeitraum.
 

 

Im Segment High Performance Materials wuchs der Umsatz um 15 Prozent auf 315 Millionen Euro nach 273 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 26 Prozent auf 48 Millionen Euro nach 38 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Treiber hierfür waren erneut höhere Absatzmengen in allen Produktgruppen und Regionen, eine sehr gute Anlagenauslastung sowie die Konzentration auf höhermargige Produkte. Entsprechend stieg die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen auf 15,2 Prozent nach 13,9 Prozent im Vorjahr.

Im Segment ARLANXEO kletterte der Umsatz um 48 Prozent auf 948 Millionen Euro nach 640 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 27 Prozent auf 144 Millionen Euro nach 113 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Treiber dieser Entwicklung waren die hohe Nachfrage aus Asien, eine effiziente Nutzung des globalen Produktionsnetzwerkes und positive Währungseffekte. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 15,2 Prozent nach 17,7 Prozent ein Jahr zuvor.

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