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adidas legte starke Geschäftsergebnisse vor

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 12%
  • Bruttomarge verbessert sich um 2,4PP auf 50,4%
  • Operative Marge erhöht sich um 2,7PP auf 14,0%
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legt um 35% auf 549 Mio. € zu
  • Unverwässertes Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen steigt um 33% auf 2,70 €

"Die strategischen Wachstumsbereiche des Unternehmens – Nordamerika, China und eCommerce – waren erneut die Hauptwachstumstreiber für unsere starke Umsatzentwicklung im dritten Quartal. Wir freuen uns noch mehr über die Qualität unseres Wachstums, die sich deutlich in der außergewöhnlichen Verbesserung der Profitabilität im dritten Quartal zeigt", sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas. "Wir haben erneut starke Ergebnisse erzielt und sind auf dem besten Weg, unsere ehrgeizigen Finanzziele für das Geschäftsjahr 2017 zu erreichen."

Währungsbereinigter Umsatz steigt im dritten Quartal 2017 um 12%
Im dritten Quartal erzielte adidas mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg um 12% erneut starke Geschäftsergebnisse. Verantwortlich für diese Entwicklung war hauptsächlich ein Umsatzanstieg bei der Marke adidas um 13%, der vor allem einem zweistelligen Wachstum in den Kategorien Running und Outdoor sowie bei adidas Originals und adidas neo zuzuschreiben war.

Der Umsatz in den Kategorien Fußball und Basketball ging zurück. Grund hierfür waren deutlich niedrigere Lizenzerträge, die vor allem auf die Beendigung von zwei wichtigen Sponsorenverträgen zurückzuführen sind.

Der Umsatz der Marke Reebok stieg um 1%. Hier wirken sich die geplanten Initiativen zur Optimierung des Vertriebs von Reebok in den USA zunehmend negativ auf die Umsatzentwicklung der Marke aus.

Nach Vertriebskanälen betrachtet war das Umsatzwachstum des Unternehmens auf Zuwächse in allen Vertriebskanälen zurückzuführen. Hierzu trug vor allem eCommerce mit einer Steigerung um 39% bei. In Euro erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal um 9% auf 5,677 Mrd. € (2016: 5,222 Mrd. €).

Hervorragendes Wachstum in China und Nordamerika
Der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der Marken adidas und Reebok wuchs in allen Regionen mit Ausnahme von Russland/GUS. China (+28%) und Nordamerika (+23%) erzielten zweistellige Wachstumsraten.

Verantwortlich hierfür war vor allem die Marke adidas, die nach wie vor eine besonders starke Dynamik in diesen wichtigen Regionen verzeichnet und um 29% bzw. 31% zulegte. Der währungsbereinigte Umsatz in Westeuropa (+7%) und Lateinamerika (+8%) nahm jeweils im hohen einstelligen Bereich zu.

In MEAA und Japan stieg der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 6% bzw. 3%. Der Umsatz in Russland/GUS ging um 17% zurück. Diese Entwicklung spiegelt das nach wie vor herausfordernde Konsumklima sowie weitere Geschäftsschließungen im dritten Quartal wider.

Der währungsbereinigte Umsatz von Andere Geschäftssegmente (adidas Golf, Runtastic und Andere zentral geführte Geschäftsbereiche) legte infolge zweistelliger Steigerungen bei adidas Golf um 14% zu.

Operative Marge steigt um 2,7 Prozentpunkte auf 14,0%
Die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 50,4% (2016: 48,1%). Diese Entwicklung war hauptsächlich den positiven Effekten eines besseren Preis- und Produktmix zuzuschreiben, die höhere Beschaffungskosten sowie ungünstige Währungsentwicklungen mehr als kompensierten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 8% auf 2,129 Mrd. € (2016: 1,963 Mrd. €). Diese Entwicklung ist auf höhere Aufwendungen für Point-of-Sale- und Marketinginvestitionen sowie gestiegene Betriebsgemeinkosten zurückzuführen.

Im Verhältnis zum Umsatz verringerten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen jedoch um 0,1 Prozentpunkte auf 37,5% (2016: 37,6%). Das Betriebsergebnis des Unternehmens verbesserte sich im dritten Quartal um 35% auf 795 Mio. € (2016: 591 Mio. €).

Damit erhöhte sich die operative Marge um 2,7 Prozentpunkte auf 14,0% (2016: 11,3%). Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen nahm um 35% auf 549 Mio. € zu (2016: 407 Mio. €), und das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen stieg um 33% auf 2,70 € (2016: 2,03 €).

Der Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen netto nach Steuern, der hauptsächlich im Zusammenhang mit der Veräußerung von TaylorMade und CCM Hockey stand, belief sich auf 22 Mio. € (2016: 20 Mio. €). Infolgedessen erhöhte sich der auf Anteilseigner entfallende Gewinn um 36% auf 526 Mio. € (2016: 386 Mio. €).

Damit belief sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen auf 2,59 €. Dies entspricht einer Steigerung um 34% im Vergleich zu 1,93 € im Geschäftsjahr 2016.
adidas erzielt starke Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten 2017
In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Umsatz sowohl währungsbereinigt als auch in Euro um 16% auf 16,162 Mrd. € (2016: 13,983 Mrd. €). Nach Marken betrachtet erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz der Marke adidas um 17%. Der Umsatz von Reebok lag währungsbereinigt um 6% über dem Vorjahresniveau. 

Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 50,1% (2016: 49,2%). Verantwortlich hierfür waren die positiven Effekte eines verbesserten Preis- und Produktmix, die ungünstige Währungsentwicklungen sowie höhere Beschaffungskosten mehr als kompensierten. 

Die Lizenz- und Provisionserträge nahmen um 5% auf 86 Mio. € zu (2016: 82 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich um 59% auf 85 Mio. € (2016: 206 Mio. €), hauptsächlich infolge der nicht wiederkehrenden Einmalerträge im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung des Vertrags mit Chelsea F.C. und der Veräußerung von Mitchell & Ness. 

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 6,323 Mrd. € um 13% über dem Vorjahresniveau (2016: 5,620 Mrd. €). Das Betriebsergebnis des Unternehmens stieg um 26% auf 1,938 Mrd. € (2016: 1,541 Mrd. €). Dies entspricht einer operativen Marge von 12,0% (2016: 11,0%) und damit einem Anstieg um 1,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreswert. 

Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen nahm um 26% auf 1,358 Mrd. € zu (2016: 1,078 Mrd. €). Damit stieg das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen um 25% auf 6,71 € (2016: 5,37 €). 

In den ersten neun Monaten 2017 verzeichnete adidas einen Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 217 Mio. € netto nach Steuern (2016: Verlust in Höhe von 48 Mio. €). Infolgedessen erhöhte sich der auf Anteilseigner entfallende Gewinn um 11% auf 1,139 Mrd. € (2016: 1,027 Mrd. €). 

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen stieg um 10% auf 5,63 € (2016: 5,13 €).

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz geht zurück
Die Vorräte erhöhten sich um 7% auf 3,441 Mrd. € (2016: 3,203 Mrd. €). Währungsbereinigt nahmen die Vorräte um 11% zu. Die Vorräte aus den fortgeführten Geschäftsbereichen stiegen um 13% (währungsbereinigt +16%). 

Das operative kurzfristige Betriebskapital erhöhte sich zum Ende September 2017 um 6% auf 4,502 Mrd. € (2016: 4,228 Mrd. €). Währungsbereinigt nahm das operative kurzfristige Betriebskapital um 11% zu. 

Das operative kurzfristige Betriebskapital aus den fortgeführten Geschäftsbereichen erhöhte sich um 14% (währungsbereinigt +19%). Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich um 1,0 Prozentpunkte auf 20,3%. 

Darin spiegeln sich das starke Umsatzwachstum der letzten zwölf Monate sowie der kontinuierliche Fokus des Unternehmens auf das strikte Management des kurzfristigen Betriebskapitals wider.

adidas bestätigt Umsatz- und Gewinnprognose für Gesamtjahr 2017
Vor dem Hintergrund der starken Geschäftsergebnisse für die ersten neun Monate 2017 hat adidas die Unternehmensprognose für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt. Diese hatte das Unternehmen mit der Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal am 27. Juli 2017 angehoben. 

Das Unternehmen erwartet weiterhin, dass der Umsatz im Jahr 2017 währungsbereinigt zwischen 17% und 19% steigen wird. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wird sich den Prognosen zufolge um 26% bis 28% auf einen Wert zwischen 1,360 Mrd. € und 1,390 Mrd. € erhöhen.

Neben dem starken Umsatzwachstum wird vor allem eine Verbesserung der Bruttomarge um bis zu 0,8 Prozentpunkte auf einen Wert von bis zu 50,0% für die hervorragende Gewinnsteigerung verantwortlich sein. 

Das Unternehmen geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz unter dem Vorjahresniveau von 42,7% liegen werden. Hauptgründe hierfür werden Verbesserungen der Point-of-Sale- und Marketinginvestitionen sowie niedrigere Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz sein.

Diese positiven Effekte werden zum Teil durch den deutlichen Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge aufgehoben werden. Dieser Rückgang resultiert größtenteils aus dem im Vorjahr enthaltenen, nicht wiederkehrenden Ertrag im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung des Sponsorenvertrags mit Chelsea F.C. 

Das Betriebsergebnis wird den Erwartungen zufolge um 24% bis 26% steigen und damit zu einer Verbesserung der operativen Marge um bis zu 0,6 Prozentpunkte auf einen Wert von bis zu 9,2% führen. 

Aufgrund der höheren durchschnittlichen Anzahl von Aktien nach Wandlungen der Wandelanleihe in Aktien der adidas AG erwartet das Unternehmen, dass das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen um 25% bis 27% steigen wird.

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